Holzmix und Holzherkunft


Holzmix

Die neue Anlage wird flexibel ausgestaltet, sodass der Holzmix variiert werden kann. Aktuell ist der Holzmix mit 40% Frisch­holz­hack­schnitzel und 60% Hackschnitzel aus Rest- und Altholz vorgesehen.

Holzbedarf der Maximalvariante
40 % Frischholz (28’900 t oder 90’300 Srm)
60 % Alt- und Restholz (43’300 t oder 227’900 Srm)
= Total 72’200 t oder 318’200 Srm

(Mit dem Wärmebezug ab KVA Turgi wird der Monatsbedarf reduziert.)

Holzherkunft

Grundsätzlich soll das Holz aus der näheren Region des Holzheizwerk Döttingen stammen. Das Alt- und Restholz wird aus einem Radius von ca. 150 Kilometern angeliefert. Das Waldholz aus einem Radius von ca. 100 Kilometern.

Das Projektkonsortium bevorzugt den Bezug von Waldholz aus der Region. Dabei spielen unter anderem die Verfügbarkeit und das Preisgefüge eine zentrale Rolle. Es ist unbestritten, dass die Wärmeproduktion mit Holz teurer sein wird, als die Wärmeauskopplung aus dem Kernkraftwerk Beznau (KKB). Die Wertschöpfung bleibt aber nach wie vor in der Region; die zukünftige Wärmeversorgung mit Holz ist der richtige Weg für die REFUNA AG.

Die Holzaufbereitung wurde besser in das Projekt integriert, so dass sehr flexibel auf Änderungen im Holzmarkt reagiert werden kann. Mit einer grösseren Lagerkapazität sollen auch saisonal anfallende Holzqualitäten besser berücksichtigt werden können. Um die regionalen Waldbesitzer schon in einem sehr frühen Planungsstadium einbinden zu können, wurde eine Waldholzkommission gebildet.